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ÜBER AGATHE SINGER

ÜBER AGATHE SINGER

Wir präsentieren die Pariser Künstlerin Agathe Singer, deren Werke voller Liebe zur Natur sowie den Kreaturen um uns herum stecken. Wir wollten wissen, wie sie zu ihrem einzigartigen Stil gekommen ist, der oft sehr exotisch und mysteriös wirkt, und welchen Rat sie aufstrebenden Künstlern geben würde.

Wie bist du zu deinem Künstlerdasein gekommen? Ist es ein Traumberuf oder hat es sich durch Zufall ergeben?

Ich habe Kunst und Grafikdesign in Paris studiert, aber mein erster Job war als Grafikdesignerin in der Werbebranche. Mir wurde schnell klar, wie sehr ich das Zeichnen und Malen vermisst habe, also habe ich ein Portfolio erstellt und meinen Job gekündigt. Seitdem arbeite ich als freiberufliche Illustratorin (seit fast zehn Jahren) und es ist mein absoluter Traumberuf.

Paris wird in deinen Arbeiten wunderschön dargestellt. Aber deine Farbpalette und die wilden Tiere geben auch einen sehr exotischen Eindruck. Wie hast du so einen unverwechselbaren Stil entwickelt?

Als ich ein Teenager war, habe ich die Werke von Le Douanier Rousseau entdeckt und war sofort verliebt! Seine Bilder sind komplex, mit einem einzigartigen Sinn für Komposition, Farben und Mysterien, und zugleich ist sein Stil sehr naiv. Er inspirierte mich dazu, die magische Pflanzen- und Tierwelt zu erkunden und ich habe angefangen, diesen imaginären Garten voller heller Farben und naiver, einfacher Formen zu entwickeln.

Deine Darstellung von Frauen ist sehr kraftvoll und positiv. Was hat dich dazu bewogen, die Weiblichkeit auf diese Weise darzustellen?

Ich mochte es früher nicht, Figuren zu zeichnen. Aber dann begann ich, Frauen auf die Art und Weise zu malen, wie ich Blumen male. Das hat mir wirklich geholfen. Einfache runde Formen, ein starker Kontrast und ein paar Details. Ich mag es, wenn meine Porträts Lebendigkeit, Kraft sowie Freude und zugleich eine gewisse Stille ausdrücken.

Erzähle uns ein wenig über deinen typischen Schaffensprozess – kannst du auf Knopfdruck arbeiten oder musst du zuerst hineinkommen?

Jetzt, da ich Kinder habe, muss ich wirklich auf Knopfdruck arbeiten. Ich beginne meist mit ein paar schnellen Skizzen, um die Komposition auszuarbeiten. Die Farbpalette zu wählen ist ebenso ein großer Teil meines Prozesses. Normalerweise arbeite ich nur mit ein paar Farben – das ist quasi eine spielerische Einschränkung für mich. Wenn die Zeichnung fertig ist, spiele ich gerne mit Mustern und Details herum, zum Beispiel, indem ich mit dem Schnurrbart einer Katze eine leere Stelle fülle, als ob er ein Eigenleben hätte.

Welchen Ratschlag würdest du aufstrebenden Künstlern geben?

Ich schätze, zu üben und viel zu experimentieren. Und herauszufinden, was dich persönlich erfüllt, denn das hilft dir, deinen eigenen Stil zu finden sowie die Inspiration für deine Arbeit. Zeige deine Werke auch anderen Menschen. Instagram ist ein toller Startpunkt. Ein weiterer großer Schritt ist es, an einem umfassenden Portfolio zu arbeiten und sich mit Marken, Kunden, Galerien oder Agenten, denen man sich nahe fühlt, in Verbindung zu setzen.

Blue Cat und Wiggling Flowers
Blue Cat und Wiggling Flowers

Blue Cat und Wiggling Flowers

Die Blue Cat ist eine Hommage an meine Liebe zum Malen von Katzen! Ich bin auf dem Land großgeworden und wir hatten stets Dutzende von Katzen, die in unserem Garten herumliefen und in der Nähe vom Haus lebten.

Für Wiggling Flowers wurde ich von Tulpen inspiriert. Ich finde, sie haben so eine lustige Persönlichkeit! Ich sehe sie gerne als eine Gruppe von Freunden, die zusammen über eine lustige Geschichte lachen.

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